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2019: Übergewicht abbauen - Krebsrisiko senken

Archivmeldung vom 31.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zu dick: Übergewicht fördert das Krebsrisiko. Bild: flickr.com/Tony Alter
Zu dick: Übergewicht fördert das Krebsrisiko. Bild: flickr.com/Tony Alter

Der Start ins neue Jahr ist für viele Menschen Anlass, sich Ziele zu setzen. Einer der häufigsten Vorsätze lautet: "Endlich überschüssige Kilos loswerden!" Die Deutsche Krebshilfe unterstützt diese Absicht, denn Übergewicht erhöht das Risiko für verschiedene Krebsarten. "Gönnen Sie sich ein gesundheitsbewusstes Jahr 2019 mit ausgewogener, kalorienbewusster Ernährung und viel Bewegung", empfiehlt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. "Dies tut Körper und Seele gut und reduziert das Krebsrisiko."

Eine hohe Kalorienzufuhr gepaart mit einem inaktiven Lebensstil führen langfristig zu Übergewicht. Ein schwerwiegendes Problem, denn rund 60 Prozent der Erwachsenen in Deutschland gelten als übergewichtig, fast jeder Vierte als fettleibig. Bei Kindern und Jugendlichen bringen bereits 15 Prozent zu viele Kilos auf die Waage. Neben dem Rauchen zählen Experten Übergewicht zu den bedeutendsten Krebsursachen. Mindestens 13 Krebsarten werden durch einen überhöhten Körperfettanteil begünstigt. Dazu gehören unter anderem Darm-, Brust- und Speiseröhrenkrebs.

Wer abnehmen will, sollte Lebensmittel mit hohem Kaloriengehalt meiden. Hierzu gehören insbesondere süße und salzige Naschereien, viele Fertigprodukte sowie zuckergesüßte Getränke. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt zur Vermeidung von Übergewicht höchstens zehn Prozent der täglichen Kalorien in Form von Zucker aufzunehmen. Ein ehrgeiziges Ziel, denn Zucker ist heute fester Bestandteil fast aller verarbeiteter Lebensmittel und oft in Mengen zugefügt, die der Verbraucher kaum vermutet. So enthält beispielsweise ein Esslöffel Ketchup bis zu einen Teelöffel Zucker, ein 150 g-Becher Fruchtjoghurt bis zu sechs Stücke Würfelzucker und ein 250ml-Glas Erfrischungsgetränk oft vier und mehr Stücke Zucker.

Auf den kleingedruckten Nährwerttabellen von Verpackungen finden Verbraucher das Signalwort "Zucker" allerdings immer seltener. Denn dieser verbirgt sich inzwischen hinter bis zu 70 verschiedenen Begriffen: Saccharose, Fruktose, Dextrose, Mais- oder Invertsirup sind nur einige Beispiele.

Zucker- und Fettfallen vermeidet, wer Mahlzeiten mit frischen, möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln selbst zubereitet, Fertigprodukte selten verzehrt und auf zuckerhaltige Getränke verzichtet. Heißhungerattacken lassen sich vermeiden, wenn kleine Mengen von Süßigkeiten bewusst genossen werden: Also lieber ein Stück Schokolade genussvoll verzehren, anstelle einer ganzen Tafel achtlos nebenbei.

Kinder lernen maßgeblich durch Nachahmung. "Seien Sie daher ein Vorbild für junge Menschen, denn der Grundstein für Übergewicht wird bereits in jungen Jahren gelegt", rät Nettekoven.

Tipps für eine gesunde Ernährungsweise bietet Interessierten der Präventionsratgeber "Gesunden Appetit! Vielseitig essen - Gesund leben". Er kann zusammen mit weiteren Informationsmaterialien zur Krebsprävention kostenfrei bestellt werden bei: Stiftung Deutsche Krebshilfe, Postfach 1467, 53004 Bonn oder im Internet unter www.krebshilfe.de heruntergeladen werden.

Quelle: Deutsche Krebshilfe (ots)

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