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"Bild": Patienten können Arznei-Nebenwirkungen jetzt selbst bei Behörden melden

Archivmeldung vom 30.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jens Goetzke / pixelio.de
Bild: Jens Goetzke / pixelio.de

Patienten in Deutschland können künftig Nebenwirkungen von Medikamenten oder Medizinprodukten direkt bei den zuständigen Behörden in Deutschland melden. Nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" setzt die Bundesregierung damit eine EU-Richtlinie um. Danach können Patienten, die nach der Einnahme von Medikamenten Nebenwirkungen oder Fehler in Medizinprodukten feststellen, dies direkt beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte melden.

Das Paul-Ehrlich-Institut hat zudem dafür eine Internetseite freigeschaltet, auf der Patienten online Nebenwirkungen berichten können. Die beiden Institute sollen die Meldungen bewerten und bei Bedarf über Konsequenzen wie eine Einschränkung der Indikation, die Änderung des Beipackzettels oder sogar einen Abgabestopp entscheiden.

Der CDU-Gesundheitsexperte im EU-Parlament, Peter Liese, begrüßte die Initiative, die auf eine EU-Richtlinie zurückgeht. "Es ist wichtig, dass wir Patienten aktiv in die Arzneimittelpolitik einbeziehen", sagte Liese der "Bild-Zeitung". Es sei nötig, alle Nebenwirkungen zu erfassen, um Patienten bestmöglich zu schützen. "Leider sind bisher nicht alle Informationen bei den Behörden eingegangen, weil die Ärzte beispielsweise im Arbeitsalltag überlastet waren. Es ist auch nicht auszuschließen, dass Pharmafirmen Nebenwirkungen nicht eins zu eins weitergeleitet haben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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