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Neues Mittel zur Schmerzlinderung ohne Opioide entwickelt

Archivmeldung vom 06.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Labor (Symbolbild)
Labor (Symbolbild)

Bild: © CC0 / jarmoluk / Pixabay

US-Forscher haben ein neues schmerzlinderndes Medikament für die örtliche Behandlung von Entzündungsschmerzen entwickelt. Die entsprechende Studie wurde auf der Website der State University of New York at Buffalo vorgestellt, meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes geschrieben: "Forscher an der State University of New York at Buffalo haben herausgefunden, dass eine bestimmte Art von Neuronen – die ein mit dem Calcitonin-Gen verbundenes Peptid enthalten – Endozytose betreiben, um Schmerz zu signalisieren. Die Endozytose ist ein Prozess, bei dem die Zelle feste Partikel oder lebende Zellen aufnimmt. Es stellte sich heraus, dass sie normalerweise die Subentität AP2A2 exprimieren, was bei anderen sensorischen Neuronen im Spinalganglion nicht der Fall ist. Die Wissenschaftler haben entdeckt, dass diese Subentität an der Entstehung und Regulierung von Entzündungsschmerzen beteiligt ist.

„Wenn wir die Endozytose mit Hilfe von genetischen oder pharmakologischen Ansätzen hemmten, kam es zu einer deutlichen Verringerung der Schmerzen“, sagte Rasheen Powell, einer der Studienautoren. Die Injektion des von den Wissenschaftlern entwickelten lipidgebundenen Peptids AP2 in die Schmerzneuronen reduzierte deren Hyperaktivität deutlich. „Durch die Hemmung der Endozytose konnten wir die Neuronen daran hindern, Informationen über Schmerzen an das zentrale Nervensystem weiterzuleiten“, so Powell. Bei Modelltieren wirkte das Peptid bis zu sechs Tage lang.

Nach Ansicht der Wissenschaftler hat das neue Schmerzmittel den Vorteil, dass es die Abhängigkeit vermeidet, die viele Medikamente, insbesondere Opioide, mit sich bringen.

Diese Studie zeigt auch, dass männliche und weibliche Wesen Schmerzen unterschiedlich empfinden. Die Arbeit wurde von den National Institutes of Health finanziert. Der entsprechende Artikel wurde in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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