Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Gesundheit Kaffee schützt vor Prostatakrebs

Kaffee schützt vor Prostatakrebs

Archivmeldung vom 16.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Immer öfter ist in den Medien zu lesen, dass Kaffee entgegen der landläufigen Vorstellung sehr gesund sein soll. Forscher der Harvard Universität in Boston haben nun herausgefunden, dass das aromatische Getränk das Risiko eines Ausbruchs von Prostatakrebs deutlich senkt. So besteht für leidenschaftliche Kaffeetrinker ein um 60 Prozent gemindertes Risiko, an dem Tumor zu erkranken.

Darüber hinaus lieferte das Forscherteam eine weitere wichtige Erkenntnis. Wie das Versicherungsportal private-krankenversicherung.de berichtet, können Prostatakrebs-Patienten das Sterberisiko durch wöchentliche sportliche Aktivitäten verkleinern.

Seit 1986 erfassen die Wissenschaftler ihre Ergebnisse in der Health Professionals Follow-up Study. Dazu befragen sie etwa 50.000 Teilnehmer, die selbst einen Heilberuf ausüben. Hauptaugenmerk liegt auf den persönlichen Risikomerkmalen und Lebensgewohnheiten der intervieweten Ärzte, Apotheker, Orthopäden oder Optiker.

Das Ergebnis lässt nicht nur die Fachwelt erstaunen. So schützt starker Kaffeekonsum vor Prostatakrebs, während eine regelmäßige Sportausübung das Sterberisiko erkrankter Personen mindert. Laut Aussage des Forscherteams lasse sich das verringerte Sterberisiko sogar genau und prozentual ausdrücken.

Nichtsdestotrotz sind die Hintergründe noch nicht ausreichend erforscht. So wird lediglich vermutet, dass Kaffee eine positive Wirkung auf den Insulin- und Glukosestoffwechsel hat. Das Ärzteblatt veröffentlichte in seiner Online-Ausgabe die Information, dass Kaffeeliebhaber weniger oft an Diabetes erkranken.

Wer den prozentualen Wert des verringerten Sterberisikos berechnen möchte, misst die so genannten metabolischen Äquivalente. Drei davon entsprechen dabei einer Minderung des Risikos um 35 Prozent. Beispielsweise bedeutet 90-minütiges schnelles Gehen ein um 51 Prozent geringeres Sterberisiko. Natürlich nur bei regelmäßiger Ausübung.

Quelle: Unister Media GmbH

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte muskel in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige