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Ärztefunktionär Gassen: "Ärztliche Assistenz zur Selbsttötung sollte erlaubt sein"

Archivmeldung vom 19.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: s.media / pixelio.de
Bild: s.media / pixelio.de

In der Debatte um die Sterbehilfe hat sich der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, "persönlich" für eine liberale Regelung ausgesprochen: "Persönlich und als Arzt bin ich der Meinung, dass in den Fällen, in denen ein Patient unter einer unheilbaren, tödlichen Krankheit leidet und schwerstes Leiden durch einen Suizid beenden möchte, die ärztliche Assistenz zur Selbsttötung erlaubt sein sollte", sagte Gassen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Die Hilfestellung des Arztes solle freiwillig sein, betonte Gassen. Er fügte hinzu: "Aus meiner Sicht darf es nicht sein, dass ein Arzt in diesen wenigen, streng definierten Einzelfällen strafrechtlich belangt wird." Er teile die Ansicht, die insgesamt 107 Bundestags-Abgeordnete um Karl Lauterbach, Carola Reimann und Peter Hintze in ihrem Antrag formuliert hätten.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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