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Grüne streiten über Homöopathie

Archivmeldung vom 14.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Homöopathie: Sanfte Ansätze gewinnen an Bedeutung. Bild: pixelio.de/Gerber
Homöopathie: Sanfte Ansätze gewinnen an Bedeutung. Bild: pixelio.de/Gerber

Die Grünen streiten über Homöopathie als Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. "Baden-Württemberg ist ein traditions- und erfolgreicher, anerkannter Standort für hochwertige Naturheilkunde-Verfahren und homöopathische Medizin", sagte Manfred Lucha, Sozialminister in Baden-Württemberg, der "taz".

Lucha weiter: "Ein breites Therapieangebot, das auch Naturheilkunde und Komplementärmedizin umfasst, ist den Menschen im Land sehr wichtig." Deshalb müssten diese Leistungen auch weiterhin von den gesetzlichen Krankenkassen vergütet werden dürfen. Auch die Bundestagsabgeordnete Kordula Schulz-Asche plädierte dafür, homöopathische Behandlungen weiter von den Kassen bezahlen zu lassen. Sie persönlich glaube nicht an Homöopathie, sagte sie der "taz".

Vielen Menschen aber helfe sie. Das ausführliche Gespräch mit dem Arzt werde als sehr zugewandt erlebt, der Placebo-Effekt wirke nachweislich bei vielen. "Es ist gut, dass sich Menschen auch für diesen Weg entscheiden können." Deshalb sollten die Kassen solche Leistungen - vor allem das Gespräch - weiter bezahlen. Auf dem Grünen-Parteitag im November in Bielefeld könnte es zur einer Kampfabstimmung über Homöopathie kommen. Ein Antrag fordert, die Finanzierung der Homöopathie über die Krankenkassen zu beenden. Ein anderer Antrag will den Status quo beibehalten. Im Moment bezahlen viele gesetzliche Krankenkassen homöopathische Behandlungen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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