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Krankenkassen warnen vor voreiligen Arzneimittelzulassungen

Archivmeldung vom 02.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: I-vista / pixelio.de
Bild: I-vista / pixelio.de

Die Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) sperren sich gegen Pläne, die Zulassung neuer Arzneimittel europaweit zu beschleunigen. "Wir dürfen nicht hinter den Sicherheitsstandard zurückfallen, den der Gesetzgeber aufgrund der leidvollen Erfahrung mit dem Contergan-Skandal gesetzt hat", sagte Johann-Magnus von Stackelberg, Vizechef des GKV-Spitzenverbands laut "Spiegel".

Robuste, vergleichende Studien seien entscheidend, um mögliche Nebenwirkungen zu erkennen, bevor ein Medikament in der Regelversorgung eingesetzt werde.

Die Kassen reagieren auf ein Pilotprojekt der europäischen Arzneimittel-Zulassungsbehörde. Sie will die Prüfverfahren für neue Medikamente beschleunigen und einen schrittweisen Marktzugang auch bei anfangs limitierter Studienbasis erleichtern, um vor allem schwerkranken Patienten schnelleren Zugang zu neuen Therapien zu ermöglichen. Pharmakritiker sehen darin finanzielle Vorteile für die Industrie und beklagen das Absenken bewährter Standards. Die Kassen fürchten, dass sie für unsichere oder unwirksame Medikamente aufkommen müssen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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