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Sind Rückstände und Luftverschmutzung Diabetesauslöser?

Archivmeldung vom 13.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: KFM / pixelio.de
Bild: KFM / pixelio.de

Stellen Sie sich vor, es gibt Gesundheitsgefahren von denen Sie bisher kaum etwas gehört haben, dass es zum Beispiel Schadstoffe in Kunststoffprodukten gibt, die Sie krank machen könnten. Wir wollten das genauer wissen, denn bei der eigenen Gesundheit sollte man hellhörig werden und lieber einmal mehr als zu wenig nachfragen.

Das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber" ist diesem brisanten Thema nachgegangen und Chefredakteur Dr. Andreas Baum hat Informationen, was Forscher herausgefunden haben: "In den letzten Jahren haben verschiedene Studien, zuletzt auch in Deutschland, gezeigt: Je mehr Schadstoffe, also Feinstaub, Stickstoffdioxyd, in der Luft sind, desto mehr Menschen erkranken an einen Typ-2-Diabetes. Neben der Feinstaubbelastung stehen auch Pestizide und auch sogar Verpackungen unter Verdacht, Typ-2-Diabetes zu fördern."

Allerdings lässt sich der Anteil an Krankheiten daran, aus verschiedenen Gründen, nur schwer ermitteln. Und auch bei den Ursachen können Forscher nur spekulieren:

"Luftverschmutzung kann eine der Ursachen sein, Kunstharz Bisphenol, also kurz BPA, eine andere. BPA, das ist eine Chemikalie, die steckt in ganz vielen Plastik-Produkten: Babyfläschchen, Konservendosen, auch Folienverpackungen und es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass BPA Gesundheitsprobleme fördert. So haben z.B. britische Forscher vor kurzem festgestellt: Je mehr BPA Menschen im Blut haben, desto häufiger haben sie auchTyp2 oder eine Verkalkung der Herzkranzgefäße."

Das Leben ist heute ohne Kunststoff kaum denkbar. Da fragt man sich, kann man trotzdem in irgendeiner Form vorbeugen?

"Eingeschränkt, aber ein paar Möglichkeiten vorzubeugen gibt es schon, z.B. Lebensmittel, die sollten sie grundsätzlich nicht in Plastik aufbewahren, sondern verwenden Sie Behälter aus Glas, aus Edelstahl oder aus Keramik. Und auch Öl, Pesto und Saucen sollten Sie in Glasbehältern kaufen, weil die Plastik-Moleküle leicht ins Fett übertreten."

Und noch ein Tipp vom "Diabetes Ratgeber": Fertigprodukte nie in der Kunststoffverpackung erwärmen, da sich dabei leicht schädliche Substanzen lösen können, die dann ins Essen gelangen. Und wollen wir hoffen, dass so gefährliche Substanzen schnellstens verboten werden.

Quelle: Wort und Bild "Diabetes Ratgeber"

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