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Die Frauenzeitschrift WOMAN berichtet über gefährlichen Trend in Deutschland: Die neuen Mager-Mütter

Archivmeldung vom 12.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Schwangerschaft und Geburt sind gut überstanden - aber dann werden ein paar Pfunde plötzlich zum Problem: Immer mehr Frauen in Deutschland erkranken an "postnataler Anorexie" berichtet die Frauenzeitschrift WOMAN in ihrer aktuellen Ausgabe.

"Essstörungen nehmen allgemein zu. Und wir gehen davon aus, dass auch in der Phase während und nach der Schwangerschaft immer mehr Frauen an Essstörungen leiden." Mit diesen alarmierenden Worten zitiert WOMAN den Vorstandsvorsitzenden des Bundesfachverbandes Essstörungen (BFE e. V.), Andreas Schnebel.

Mediziner unterscheiden zwei Typen der postnatalen Anorexie: Auf der einen Seite gibt es Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft an einer Essstörung litten. Diese Frauen sind oft bemüht, ihre Probleme dem Baby zuliebe zu bekämpfen. Dann gibt es Frauen, die erst während oder nach der Schwangerschaft erste Symptome einer Essstörung zeigen.

Zu den Auslösern der postnatalen (also "nachgeburtlichen") Essstörung sagt Experte Andreas Schnebel: "Das Leben mit einem Säugling erleben viele Frauen als Kontrollverlust, besonders solche, die sehr perfektionistisch sind und es gewohnt waren, ihr Leben nach ihren Wünschen zu organisieren. Die Wiedererlangung der Kontrolle über den eigenen Körper kann dann zum übermächtigen Wunsch werden. Wenn schon das Leben durcheinander gerät, soll wenigstens der Körper wieder perfekt sein."

Wenn Frauen das Gefühl haben, in eine Essstörung hineinzugeraten, sollten sie professionelle Hilfe suchen, so Andreas Schnebel: "Auf diese Weise lässt sich am besten klären, ob es sich nur um eine so genannte magersüchtige Phase handelt, die häufig auch aus eigener Kraft oder mit geringer Unterstützung überwunden werden kann. Oder ob eine Therapie angebracht ist."

Quelle: Pressemitteilung WOMAN

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