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Mieses Essen und wenig Bewegung machen alt

Archivmeldung vom 19.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Altern: Ernährung und Sport entscheidend. Bild: pixelio.de, Damaris
Altern: Ernährung und Sport entscheidend. Bild: pixelio.de, Damaris

Eine ungesunde Ernährung und das Fehlen von Bewegung beschleunigen das Altern seneszenter Zellen. Das führt zu einer Beschleunigung von Krankheiten, die normalerweise erst in höherem Alter auftreten. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie des Center on Aging an der Mayo Clinic gekommen. Laut den Centers for Disease Control and Prevention leiden allein in den USA 34,9 Prozent der Erwachsenen an Fettleibigkeit. Sie erhöht das Risiko von Herzerkrankungen, Schlaganfällen, Typ-2-Diabetes und bestimmter Krebsarten, die zu den Hauptursachen verhinderbarer Todesfälle gehören.

Das Mayo-Team um Forschungsleiter Nathan LeBrasseur wollte herausfinden, ob Sport die Ansammlung von unreifen seneszenten Zellen und Stoffwechselprobleme verhindern kann, die durch die Ernährung mit Fastfood verursacht werden. Die Wissenschaftler überprüften ihre Theorie an Mäusen. Eine Gruppe der Tiere wurde normal und gesund ernährt, die andere erhielt eine Fast-Food-Diät reich an gesättigten Fettsäuren, Cholesterin und gesüßten Getränken.

Die Fast-Food-Diät führte zu ungesunden Veränderungen des Körpergewichts. Der Anteil an Fett verdreifachte sich innerhalb von vier Monaten. Das meiste Fett sammelte sich um die Körpermitte, rund um die inneren Organe, an. Dieses Phänomen wird mit einer Reihe von mit Fettsucht in Verbindung stehenden Krankheiten in Zusammenhang gebracht. Begannen die Tiere, sich mehr zu bewegen, verbesserte sich ihr Gesundheitszustand deutlich.

Die Hälfte der Tiere beider Gruppen hatte Zugang zu einem Laufrad. Beide Gruppen profitierten von der Bewegung. In der Fast-Food-Gruppe nahmen jene Mäuse weniger zu, die das Laufrad nutzten. Sie entwickelten auch weniger wahrscheinlich seneszente Zellen. Die übergewichtigen Tiere, die sich nicht mehr bewegten, sammelten mehr dieser Zellen an und verfügten daher über ein erhöhtes Risiko von Erkrankungen des Herzen und des Stoffwechsels.

Alter und Krankheit kein Schicksal

Die Wissenschaftler gehen daher laut den im Fachmagazin "Diabetes" http://diabetes.diabetesjournals.org veröffentlichten Forschungsergebnissen davon aus, dass eine schlechte Ernährung und Bewegungsmangel das Altern beschleunigen können und zwar nicht nur in einem klinisch nachweisbaren Bereich, sondern auch biologisch und in den Zellen. LeBrasseur betonte laut "Medical News Today", dass, anders als viele Menschen glaubten, Alter und Krankheiten kein vorbestimmtes Schicksal seien. Eine gesunde Ernährung und Bewegung könnten jedoch viel zur Gesundheit beitragen.

Quelle: www.pressetext.com/Michaela Monschein

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