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Kassenärzte-Chef Gassen warnt vor Panik: "Corona ist nicht Ebola"

Archivmeldung vom 26.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Andreas Gassen Vorstandsvorsitzender der KBV. Bild: ©BVOU/Anke Jakob
Dr. Andreas Gassen Vorstandsvorsitzender der KBV. Bild: ©BVOU/Anke Jakob

Der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sieht den Höhepunkt an Coronavirus-Infektionen in Deutschland noch nicht erreicht. Zugleich warnt er vor Panik. "Ich rechne damit, dass die Zahl der gemeldeten Fälle noch weiter ansteigen wird", sagte Gassen der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Dazu könne man aber keine sicheren Aussagen treffen, weil man nicht wisse, wie viele Infizierte es bereits gebe, die weitgehend ohne Symptome bleiben. "Wir wissen auch nicht abschließend, auf welchen Wegen und wie schnell sich das Virus verbreitet. Auch können wir noch nicht einschätzen, wie gefährlich Corona wirklich ist."

Die meisten Infizierten entwickelten nur milde oft wenig spezifische Symptome. Das leistungsfähige deutsche Gesundheitssystem sei in der Lage, auch eine größere Zahl an Infektionen zu bewältigen, betonte Gassen. Entscheidend sei eine gute Abstimmung zwischen allen Ebenen, was auch geschehe. Der Kassenärzte-Chef betonte: "Wichtig ist, nicht in Panik zu verfallen. Corona ist nicht Ebola." Gassen zog den Vergleich zur "normalen" Influenza, bei der es im vergangenen halben Jahr zu 80.000 bewiesenen Infektionen mit 130 Todesfällen gekommen sei. "Bislang wurde beim Coronavirus eine Todesrate von rund einem Prozent gemessen. Ich vermute, dass sie unter Berücksichtigung aller Infizierten mit und ohne Symptomen geringer ist."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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