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NRW-Ministerin warnt vor Hüft-OP mit schwerwiegenden Folgen bei älteren Menschen

Archivmeldung vom 25.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Cannabis: Wirkung wissenschaftlich geklärt. Bild: pixelio.de/manwalk
Cannabis: Wirkung wissenschaftlich geklärt. Bild: pixelio.de/manwalk

Die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Bündnis 90/Grüne) hat vor Hüft-Operationen mit fatalen Folgen für ältere Menschen gewarnt. Viele hätten danach zwar eine "intakte Hüfte", verließen aber das Krankenhaus "in einem Zustand der Verwirrtheit" und müssten "hinterher in Pflege", sagte Steffens in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Dann hätte man diesen Eingriff vielleicht besser gelassen oder eine alternative Form der Behandlung gewählt. Körperliches Leiden gelindert, Allgemeinzustand verschlechtert - so sollte ein OP-Ergebnis nicht sein." Die aktuelle Auffassung von Wirtschaftlichkeit könne "leider oft zu medizinischen Folgeschäden führen, die ethisch und moralisch nicht zu vertreten sind", so die Ministerin.

Deshalb müssten die Kliniken mehr finanzielle Anreize für bessere Qualität bekommen. So vermeide etwa eine Klinik in Münster solche negativen Operationsfolgen bei alten Menschen, indem die Patienten "beispielsweise keine Voll-, sondern nur eine Teilnarkose erhalten und auf dem OP-Tisch ein warme Decke bekommen".

Die Ministerin befürwortete zudem die Vergabe von Cannabis in Pflegeheimen, wie dies etwa in Israel geschieht. "Warum denn nicht, wenn dadurch Schmerz und Leid erspart werden können?" Sie halte die ganze Cannabis- Diskussion "ohnehin für viel zu ideologiegesteuert".

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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