Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Gesundheit Modulation der Handystrahlung beeinflusst die Gehirnaktivität

Modulation der Handystrahlung beeinflusst die Gehirnaktivität

Archivmeldung vom 31.03.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Die Gehirnaktivität des Menschen wird nicht nur durch die elektromagnetische Strahlung der Mobiltelefone, sondern auch durch die Modulation der Strahlen beeinflusst. Berichtet AP am Donnerstag

Dies haben Forscher der Universität Zürich und der Forschungsstiftung IT'IS herausgefunden. Die Konsequenzen für die Gesundheit sind unklar.

Grenzwerte für elektromagnetische Strahlung, wie sie Mobiltelefone produzieren, beruhen auf deren thermischer Wirkung: Moleküle im Körper nehmen die Energie der Strahlen auf, geraten in Bewegung und erzeugen dadurch Wärme. Je höher die Intensität der Strahlung, desto größer der Effekt, wie die Universität Zürich in ihrer jüngsten Internetpublikation unipublic schreibt.

Forscher des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie haben nun herausgefunden, dass nicht nur die Intensität der Strahlung von Bedeutung ist, sondern auch die Modulation, die zur Übertragung der Information verwendet wird. Die Forscher hatten dafür den Einfluss von Strahlen aus Handys mit denjenigen von Mobilfunk-Basisstationen verglichen, weil die Strahlung von Mobiltelefonen stärker moduliert und deshalb größere Intensitätsschwankungen hat als Basisstationen.

Bei den Versuchen mit stark modulierter Handystrahlung fanden die Forscher im Gehirn der Versuchspersonen eine erhöhte Aktivität in der Hirnrinde, im Bereich des Arbeitsgedächtnisses. Bei der weniger modulierten Strahlung der Basisstationen trat kein Effekt auf. Dieses laut der Mitteilung auch für die Forschergruppe unerwartete Ergebnis wurde in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift "European Journal of Neuroscience" veröffentlicht.

Die Gründe für diesen Unterschied kennen die Forscher noch nicht. Die Wirkungsmechanismen seien unklar, schreibt die Universität. Deshalb sind auch die Konsequenzen der Resultate für die Gesundheit unklar. Zudem weisen die Forscher darauf hin, dass die Versuchsanordnung eine künstliche Situation ist, weil die Signale der Basisstation normalerweise viel schwächer als jene der Handys sind.

Quelle: http://www.solms-braunfelser.de/ap/apnews.php?code=20050331APD5101

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kopie in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige