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Neue OZ: Bekenntnis der Bürger

Archivmeldung vom 22.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Thalia Theater in Halle oder Altonaer Museum in Hamburg: In beiden Fällen formierte sich breiter Protest, kämpfte nicht nur eine kleine, kulturaffine Gemeinde für den Erhalt, sondern die Bürgerschaft. Nichts belegt die Bedeutung eines Theaters oder Museums aber besser als das Bekenntnis der Bürger.

Dabei zeigt sich ein Trend zur Tradition. Während die Menschen auf das neue Konzerthaus skeptisch bis ablehnend reagieren, kämpfen sie, siehe Kölner Schauspielhaus, mit Feuereifer für den Erhalt des geliebten Altbaus. Was zeigt: Trotz oder gerade wegen seiner Schrammen und Falten stiftet auch so ein Tempel der vermeintlichen und oft geschmähten Hochkultur Identifikation - wie übrigens auch der Stuttgarter Bahnhof und der angrenzende Park.

Nun läuft jedes bürgerschaftliche Streben, das des Mäzens ebenso wie das des Ehrenamtlers, ins Leere, wenn die Kommunen das Licht ausdrehen müssen, weil sie den Strom nicht mehr bezahlen können. Eine Reform der Gemeindefinanzen wird deshalb immer dringlicher - damit die Bürger auch künftig die Kultur bekommen, die sie wollen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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