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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen Woolworth

Archivmeldung vom 15.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Rosenthal, Schiesser, Märklin, Hertie, Karmann, und jetzt Woolworth: Die Menschen in Deutschland sehen reihenweise Traditionsunternehmen in die Pleite gehen. Beginnende Resignation mischt sich inzwischen in den Wunsch, dass es irgendwann vorübergehen möge: Lebensgefühl Wirtschaftskrise.

Dazu gehört es auch, dieselben Sätze über verschiedene Pleiten zu hören: Nicht die Krise allein ist schuld, das Unternehmen war schon vorher gestrauchelt. Und: Eine Insolvenz bedeutet nicht gleich das Ende. Darauf setzen jetzt auch die Mitarbeiter von Woolworth. An ihnen liegt es jedenfalls nicht. Aber woran dann? Ganz simpel gedacht: Wenn Rosenthal nicht zuletzt deshalb pleitegeht, weil die Verbraucher kein teures Geschirr mehr kaufen, warum hat dann Woolworth im Gegenzug nichts davon?

Neben Problemen wie erschwertem Zugang zu Krediten in Krisenzeiten und überhöhten Mieten für Ladenlokale gibt es hier womöglich ein weiteres: Wie zeitgemäß ist das Grabbeltisch-Image? Günstiges Geschirr etwa gibt es mittlerweile auch hübscher verpackt in Geschäften mit modernerer Ausstrahlung. Der Billig-Ruf hingegen hält Kunden außen vor, die gleichzeitig kein Problem haben, bei Lebensmittel-Discountern sparsam einzukaufen. Der Markt für preisgünstige Artikel ist da - vielleicht kann Woolworth über eine bessere Außendarstellung mehr davon erreichen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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