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Rheinische Post: Teure Kennzeichen

Archivmeldung vom 01.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mehrere Autos mit nur einem Nummernschild betreiben, nur einmal Versicherung und Steuern dafür bezahlen - das funktioniert in der Schweiz und Österreich reibungslos. Bei uns funktioniert noch nicht einmal die Diskussion darüber. Das Thema wird mit deutscher Gründlichkeit verzögert und verwässert.

Je nach Zählweise sind in deutschen Straßenverkehrsämtern rund 200 000 Angestellte mit der Kennzeichen-Verwaltung beschäftigt. Komisch: Großbritannien schafft das angeblich mit nur 2000 Beschäftigten. Autokennzeichen sind in Deutschland offenbar keine Nummernschildern zur Identifizierung, Versicherung und Besteuerung eines Fahrzeughalters. Das deutsche Nummernschild ist eine heilige Verwaltungs-Kuh. In NRW lehnt es gerade der dritte Verkehrsminister in Folge ab, den Bürger beim Umzug innerhalb Nordrhein-Westfalens den teuren Wechsel des Kennzeichens zu ersparen. Ganze vier Bundesländern machen von dieser Möglichkeit Gebrauch. Was das Behörden und Autofahrer kostet, rechnet niemand aus. Dass die Einführung eines Wechselkennzeichen volkswirtschaftlich ertragreicher sein könnte als die Doppel- und Dreifachbesteuerung der Fahrzeughalter, ist für den Bundesfinanzminister offenbar ein fernliegender Gedanke.

Quelle: Rheinische Post

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