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BERLINER MORGENPOST: ZOB wird zum kleinen BER

Archivmeldung vom 09.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Der Steuerzahlerbund spricht bereits vom "kleinen BER". Gemeint ist der Zentrale Omnibusbahnhof ZOB in Charlottenburg. Seit dem Sommer 2016 wird der Fernbushalt neben dem Funkturm saniert und modernisiert. Die Fertigstellung wurde schon vier Mal verschoben, die Baukosten haben sich seither verdreifacht.

Das Schlimme ist: Weder der BER, noch der ZOB sind unrühmliche Einzelfälle. Immer wieder werden öffentliche Bauprojekte nicht rechtzeitig fertig und verteuern sich obendrein um viel Geld. Land und Bund gehen dabei oft gleichermaßen leichtfertig mit dem Geld der Steuerzahler um, wie die Beispiele Staatsoper oder Humboldt Forum zuletzt zeigten.

Notwendig sind reale Kostenkalkulationen schon vor Baubeginn, die ausreichend Risiken berücksichtigen, die es gerade bei der Sanierung von Altbauten gibt. Immer wieder werden Baupläne mittendrin geändert. So auch geschehen beim ZOB.

Das Hauptproblem aber ist, dass die öffentliche Hand in Berlin nicht antizyklisch in Gebäude, Straßen und Brücken investiert, wie es Nationalökonomen empfehlen.Doch so lange Politiker für derart falsche Weichenstellungen nicht haften, wird sich daran wohl leider nichts ändern.

Quelle: BERLINER MORGENPOST (ots) von Thomas Fülling

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