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Mittelbayerische Zeitung: Ohne Alternative

Archivmeldung vom 27.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

There is no alternative (es gibt keine Alternative) lautete ein Slogan der britischen Premierministerin Margaret Thatcher. Dieses TINA abgekürzte Prinzip ist zur Leitlinie seit der Krise 2008 geworden. In Deutschland firmiert es unter dem Adjektiv "alternativlos". Alternativlos war die Rettung systemischer Banken nach der Lehman-Pleite. Alternativlos die Euro-Rettung. Alternativlos auch das Abstimmungsergebnis gestern.

Hätte es kein Signal der Geschlossenheit gegeben, es wäre verheerend gewesen. Es wird viel geschrieben und geredet davon, wie wichtig es sei, dass das Parlament entscheidet, was die Regierung in Sachen Euro darf und was nicht. Ein Parlamentsvorbehalt ist schön und gut. Aber er ist wirkungslos, wenn die Alternativen nicht mehr vorhanden sind. Die EU hat sich auf Gedeih und Verderb aneinandergekettet. Die Vorstellung, Souveränität nur dann abzutreten, wenn es beliebt - in der derzeitigen Krise hat sich das als Illusion erwiesen. Die EU muss sich eingestehen, dass sie so nicht weitermachen kann. Es gibt keine Alternative.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)

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