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OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zur Freilassung von Suu Kiy:

Archivmeldung vom 15.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es sind große Hoffnungen, die auf schmalen Schultern ruhen. Dass Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi nach siebeneinhalb Jahren Hausarrest endlich frei ist, ist ein Lichtblick für Birmas Opposition. Doch darin ein Zeichen für die demokratische Öffnung oder gar eine Niederlage für die Militärjunta des Landes zu sehen, wäre voreilig.

So lange Suu Kyi unter Hausarrest stand, war ihre Rolle klar: Sie war die berühmteste politische Gefangene der Welt, ein Stachel im Fleisch der Herrschenden. Doch die haben sich nach dem blutigen Mönchs-Aufstand von 2007 neu formiert. Noch ehe Suu Kyi die Junta-Gegner hinter sich vereinen kann, hat das Regime erstmals nach 20 Jahren wählen lassen und den Sieg der eigenen Partei erklärt. Die Verfassung ist derart modifiziert, dass die Ikone des Widerstands keine politische Führungsposition einehmen darf. Zudem ist die Opposition gespalten. Der Weg zur Demokratie wird ein langer und schwerer sein.

Quelle: Ostsee-Zeitung

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