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Märkische Oderzeitung: Zum Börsen-Emissionsboom in China

Archivmeldung vom 16.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Während Neuemissionen von Unternehmen aus Europa oder den USA im Nachklang der Finanzkrise nur schwer in Gang kommen, bleibt China auch hier Boomland. Schon 176 Unternehmen aus dem Reich der Mitte wurden im ersten Halbjahr an die Börse gebracht - mit der Agricultural Bank (ABC) besorgte sich wieder ein wirtschaftlicher Elefant aus China Milliarden frisches Kapital.

Der Börsengang für die einst von Mao gegründete "Bauern-Bank" könnte die größte Emission überhaupt sein. Chinas Unternehmen waren zuletzt Spitzenreiter beim Geldeinsammeln an der Börse, ob ICBC-Bank, Bergbauunternehmen MCC oder Wohnungskonzern CSCEC. Der Run auf China-Firmen zeugt vom Vertrauen in die Dynamik dieses Wachstumslands.

Ob diese Zuversicht gerechtfertigt ist, ist fraglich. Denn viel zu sehr hängt Chinas Wirtschaftsleistung an Regierungsprojekten und Firmen mit Monopolstellung. Auch die Staatsherrschaft über die Banken bleibt - bei ABC behält der Staat 85 Prozent Anteile. Ob so die gewünschte Finanzierung armer Bauern besser in Gang kommt, bleibt ungewiss.

Quelle: Märkische Oderzeitung

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