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Mittelbayerische Zeitung: (Noch) keine Panik

Archivmeldung vom 16.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Alles bestens, könnte man meinen. Ein halbes Prozent Wachstum gegenüber dem Vorquartal, sogar 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr - das sind Werte, über die wir uns in der jüngeren Vergangenheit eher selten freuen durften. Und die wir in naher Zukunft auch nicht mehr häufig erleben werden. Absehbar ist, dass das vierte Quartal schwächer sein wird. Schon der September fällt gegenüber den Vormonaten spürbar ab.

Das ist an sich kein Grund zu übertriebener Sorge, denn die deutsche Wirtschaft befindet sich auf hohem Niveau. Hier machen sich zum Teil erkleckliche Tariferhöhungen, hohe Arbeitskräfte-Nachfrage und niedrige Zinsen bemerkbar. Allerdings steckt in den üppigen Ausgaben der Bundesbürger ein wesentlicher Anteil, der bedenklich stimmt: Angstkonsum. Die Sorge um den Euro treibt die Nachfrage vor allem nach wertstabilen und/oder langlebigen Gütern an. Die Finanzmärkte lieferten gestern wieder schlagkräftige Argumente für dieses Verhalten. Staatsanleihen aus Spanien, Italien, Belgien und Frankreich gerieten ins Trommelfeuer. Sogar österreichische Papiere wurden auf die Verkaufslisten gesetzt. Kracht es an den Finanzmärkten richtig, dann steht uns fraglos ein langer Winter bevor. Solange der Crash aber ausbleibt gilt: keine Panik. Denn mit einem nur gedämpften Wachstum können wir sehr gut leben.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)

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