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Neue OZ: Wer soll das bezahlen?

Archivmeldung vom 29.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Pläne der EU in allen Ehren: Aber allein bis zum Ende dieses Jahrzehnts soll der Ausbau der Bahnstrecken EU-weit 550 Milliarden Euro kosten, wer soll das denn bezahlen?

Klar ist, dass überall in der Gemeinschaft der Verkehr auf den Straßen von Jahr zu Jahr zunimmt. Städte und Autobahnen ersticken immer mehr unter dem Individualverkehr, hier muss zweifellos etwas geschehen. Güter gehören, wie schon seit Jahrzehnten gefordert, auf die Schiene. Aber wie soll das funktionieren? Das produzierende Gewerbe hat seine Lager zunehmend auf Straße und Schiene verlagert, just in time ist heute europaweit selbstverständlich. Das spart Kosten für die Werke, lässt Autobahnen und Zubringerstraßen aber zunehmend an ihre Grenzen stoßen. Das Transportgut auf die Bahn zu bringen ist aber schon rein logistisch schwierig. Außerdem fehlen den Bahnunternehmen europaweit Kapazitäten bei Güterwagen, egal ob es um den Transport flüssiger oder fester Ware geht.

Jetzt sollen in Europa auch noch neue Hochgeschwindigkeitsstrecken her, um Autofahrer von der Autobahn auf die Schiene zu locken. Das ist nicht so einfach und erfordert neben dem Ausbau dieses Netzes neue Ansätze bei der Mobilität allgemein. Denn wer am Bahnhof angekommen ist, muss noch weiter bis zu seinem Ziel. Hier gilt es, Angebote direkt vor Ort weiter auszubauen. Das gilt für den Nahverkehr und sonstige Angebote wie Carsharing oder Ähnliches.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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