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Rheinische Post: Einigt euch endlich!

Archivmeldung vom 13.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Seit dreieinhalb Monaten schwelt der Tarifkonflikt bei der Bahn. Ende Juni lief die Friedenspflicht ab, einschließlich gestern legten die Bahner mittlerweile sechs Mal die Arbeit nieder, mal punktuell, mal bundesweit, mal wenige Stunden, mal ganztägig, mal generell, mal nur im Nahverkehr.

Alle Argumente sind längst ausgetauscht, Verhandlungsfortschritte sind nicht erkennbar. Die Lokführer wollen bis zu 31 Prozent mehr Lohn, einen eigenständigen Tarifvertrag und eine geringere Arbeitszeit, in dem lange Zwangspausen im Führerstand als Arbeit gewertet werden. Das Bahn-Management bietet 4,5 Prozent mehr - so viel, wie die beiden anderen Bahngewerkschaften, Transnet und GDBA, ausgehandelt haben. Den Lokführern bietet sie als Bonbon einen Aufschlag von 5,5 Prozent, wenn entsprechend mehr gearbeitet wird. Einen Spartentarifvertrag nach Art der Piloten lehnt die DB ab. Auch kann sie beim Lohnangebot nicht draufschlagen, denn dann ist sofort die Tarifeinigung mit den anderen Gewerkschaften hinfällig. Es gibt nur noch einen Ausweg: Vorstand und alle Gewerkschaften an einen Tisch und so lange verhandeln, bis sie gemeinsam eine Einigung erzielen. Sonst dauert die Hängepartie noch monatelang.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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