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Rheinische Post: Falsches Ideal

Archivmeldung vom 17.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eine Frau, die bei einer Körpergröße von 1,78 Meter 54 Kilogramm wiegt, gilt bei Medizinern als untergewichtig - bei Modedesignern als zu dick: Ralph Lauren hat jetzt einem Model mit diesen Maßen gekündigt. Zu füllig.

Ein unschöner Vorfall, der wieder einmal das absurde Schönheitsideal verdeutlicht, das die Mode-Branche postuliert und damit Frauen unter Druck setzt, dem nachzueifern: Kalorien zählen, Sport treiben und bloß keine Schokolade. Frauen versagen sich vieles, um wenigstens halbwegs so dünn wie ein Model zu sein. Das muss nicht so sein. Schönheitsideale sind gesellschaftliche Trends. Sie sind flüchtig. Vor Jahrzehnten passten noch normalgewichtige Models in die Designerkleider. In der Rubens-Zeit wurden sogar üppige Frauen verehrt. Dünn galt als hässlich. Wenn nun erste Zeitschriften Leserinnen als Models abbilden wollen und Pflege-Produkte mit fülligeren Frauen beworben werden, dann mag das aus eigennützigen und profitorientierten Motiven der Firmen geschehen. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Hin zu einem Frauenbild, das einen entspannteren Umgang mit dem eigenen Gewicht ermöglicht - und das Frauen erlaubt, ohne schlechtes Gewissen mal eine Tafel Schokolade zu essen.

Quelle: Rheinische Post

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