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Westfalen-Blatt: Studentenproteste

Archivmeldung vom 25.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wie besänftigt man protestierende Studenten? Die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz hat gestern vorgemacht, wie man es nicht macht. Margret Wintermantel forderte genau das, was Studenten nicht mehr haben und zu Recht auch nicht mehr haben sollten: Geduld.

Die Verträge, die dem deutschen Studiensystem Bachelor und Master bescherten, sind nicht erst gestern, sondern vor zehn Jahren unterschrieben worden. In der Hochschulsprache sind das 20 Semester. Wer nach dem alten Studiensystem nach 20 Semestern immer noch nicht am Ziel angelangt war, also einen Abschluss vorweisen konnte, wurde schief angeschaut. Man könnte also sagen: Die EU-Bildungsminister und die Hochschulrektoren sind Langzeit- oder Bummelstudenten. Faulpelze halt. Es ist ein Widerspruch des Bologna-Prozesses, dass er von den Betroffen, also den Studenten, in erster Linie Geschwindigkeit fordert, seine politisch Verantwortlichen aber genau diese nicht an den Tag legen. Die überfüllten Lehrpläne, die mangelnde Akzeptanz der Abschlüsse, die Vermittlung von Schmalspurwissen - all das ist schon zu lange bekannt.

Quelle: Westfalen-Blatt

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