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WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Datenleck bei Google

Archivmeldung vom 10.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Google Plus schließt für Verbraucher: Damit ist der Versuch des Suchmaschinengiganten auch offiziell gescheitert, Facebooks Quasi-Monopol bei klassischen sozialen Netzwerken anzugreifen. Schon lange ist Google Plus eher tot als lebendig, es ist weder sexy genug noch hat es die Alleinstellungsmerkmale, um Nutzer von Facebook wegzulocken. Auslöser ist ein Datenleck, das zwar nicht die Dimensionen des Cambridge-Analytica-Skandals hat, aber Parallelen aufweist. Unabhängig von der rechtlichen Bewertung hat Google viel Vertrauen der Nutzer verspielt.

Womöglich ist die Lücke nicht missbraucht worden. Trotzdem hätte der US-Konzern die Pflicht gehabt, seine Kunden unverzüglich zu informieren und nicht die Informationen ein halbes Jahr zurückzuhalten, in der Hoffnung, nicht die erhöhte Aufmerksamkeit der Behörden auf sich zu ziehen. Mindestens als vertrauensbildende Maßnahme. Die Datenschutzgrundverordnung hat diese Informationspflicht jetzt in Gesetzesform gegossen: Dass das richtig und notwendig ist, beweisen die Ereignisse. Und auch, dass wir als Kunden gut beraten sind, so wenig Daten wie möglich preiszugeben.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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