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Westfalen-Blatt: zu Guttenberg und Afghanistan

Archivmeldung vom 04.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wie Karl-Theodor zu Guttenberg gestern im Bundestag seine Neubewertung des folgenschweren Luftangriffs auf die Tanklastzüge bei Kundus formulierte, mutete etwas merkwürdig an.

Seine klare Aussage, dass er nach dem Studium von Dokumenten, die er bei seiner ersten Bewertung noch nicht gekannt habe, den Angriff jetzt als »militärisch nicht angemessen« bewerte, steht im Gegensatz zu seiner weiteren Aussage, dass er nicht daran zweifele, dass der damals kommandierende Oberst Georg Klein im Interesse seiner Soldaten gehandelt habe. Guttenberg hatte bereits zuvor erklärt, dass vor Ort Fehler gemacht wurden, sowohl vor wie nach dem Luftschlag. Wenn das so ist, das müsste er auch im Fall Klein Konsequenzen ziehen. Guttenberg hatte nach seinem Besuch bei den deutschen Soldaten in Afghanistan betont, dass die Bundeswehr dort eine hervorragende Arbeit unter sehr schwierigen Bedingungen macht, die von vielen Bundesbürgern nicht genügend gewürdigt werde. Das mag für ihn ein Grund gewesen sein, dass er sich gestern trotz der Fehler, die der Befehlshaber machte, vor Oberst Klein stellte.

Quelle: Westfalen-Blatt

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