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Rheinische Post: Kohle-Illusionen

Archivmeldung vom 31.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wieder geht ein Stück Industriegeschichte zu Ende. Seit fast 100 Jahren wird in Dinslaken Kohle gefördert. Jetzt ist Schluss. Für die Region sind die Perspektiven nicht sehr rosig. Zu lange verließen sich Land, Kommune und die örtliche Wirtschaft darauf, dass die staatlichen Hilfen endlos fließen. Die Menschen müssen nun ohne den Bergbau zurechtkommen.

Darin liegt aber auch eine Chance. Wenn die Region zusammenrückt, nach unkonventionellen Lösungen sucht, Flexibilität zeigt, sind neue Jobs durchaus möglich.
Die Textilindustrie am Niederrhein hat es vorgemacht. Sie verschwand sang- und klanglos aus der Region, weil die Importe aus Fernost die heimische Textilproduktion völlig verdrängten. Doch an ihrer Stelle sind neue Industrien und Dienstleistungsbetriebe entstanden. Die Arbeitslosigkeit ist niedriger als im Revier. Die Geschichte des Steinkohlebergbaus ist mit der Schließung von Lohberg noch nicht zu Ende. 1961 machte eine Zeche zum letzten Mal Gewinn, über 40 Jahre hing die Kohle am Tropf des Staates. Es wird Zeit, ein Ende für die Hilfen festzulegen. Damit sich die Beteiligten darauf einstellen können.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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