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Westfalenpost: Herbst des Patriarchen Ende der Ära Piech bei VW rückt näher

Archivmeldung vom 04.05.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Welche Richtung der VW-Konzern bei der Sanierung seiner Stammmarke einschlägt, ist nach der Hauptversammlung so offen wie zuvor. Massiver Stellenabbau, Werksschließungen, Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich - die Liste der Spekulationen wird wohl bald noch länger werden. Denn Antworten zum Sparkurs bleibt die VW-Spitze weiter schuldig.

Immerhin ist nun klar, wer bei der VW-Sanierung am Steuer sitzt. In dem Konzern am Scheideweg gibt es mit der Vertragsverlängerung für Pischetsrieder endlich wieder eine Konstante. Die Hängepartie um seine Zukunft hatte zuvor alle anderen Entscheidungen blockiert. Welche Zugeständnisse die Arbeitnehmervertreter der VW-Spitze für ihre Zustimmung abgetrotzt haben, bleibt zunächst ungewiss. Eine weitere Personalie bekommt dagegen immer klarere Konturen: das Ende der Ära Piech bei VW.
Der Aufsichtsratsboss hatte Nachfolger Pischetsrieder öffentlich in Frage gestellt und sich so bei den Aktionären - selbst in der Porsche-Familie - ins Abseits manövriert. Piechs Motive liegen im Dunkeln. Verletzte Eitelkeit wäre eine Erklärung - schließlich liegen die Wurzeln der VW-Krise in seiner Ägide als Konzernlenker. Nachdem Piech diesen Machtkampf verloren hat, dürfte sich sein Rückzug als Aufsichtsratschef noch beschleunigen. Bei den Entscheidungen über die VW-Zukunft wird der einstige Konzern-Patriarch keine tragende Rolle mehr spielen.

Quelle: Pressemitteilung Westfalenpost

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