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WAZ: Rückkehr der hohen Preise

Archivmeldung vom 07.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wir werden uns an hohe Teuerungsraten gewöhnen müssen. Die Zeiten, in denen Inflationsraten unter zwei Prozent lagen, sind vorbei. Und wie so oft hat das auch hier mit dem Zusammenwachsen der Welt zu tun.

Der Beginn der Globalisierung vor 15 Jahren war mit einer Schwemme günstiger Textilien oder Elektronikartikel verbunden, das große Angebot aus Asien dämpfte die Preise. Heute treibt die enorme Nachfrage nach Energie, Rohstoffen und Lebensmitteln aus China die Preise nach oben. Und die Löhne wachsen dort zweistellig. Hier zu Lande kann man sich davon nichts kaufen: Im Schnitt liegen die Lohnsteigerungen bei 3,5 Prozent in diesem Jahr. Was netto und preisbereinigt bleibt, liegt unter 0,5 Prozent. Große Sprünge macht damit im Mittelstand keiner. Was aber ist erst mit den Bedürftigen, wenn sich Lebensmittel um acht, Milchprodukte um bis zu 20 Prozent verteuern? Dem Mittelstand ist mit einer Steuerreform zu helfen, die Inflationsraten berücksichtigt, Hartz-IV-Empfängern mit einer Anpassung der Transfers an die Teuerung.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Thomas Wels)

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