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Die Gewerkschaften als Büttel der Corona-Zwangsdigitalisierung?

Archivmeldung vom 05.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Hermann Ploppa schrieb den nachfolgenden Standpunkt: "So mancher Gewerkschaftler wird seinen Augen nicht mehr trauen. Warum? Kneipen, Restaurants und Gaststätten müssen seit einigen Monaten, wegen Corona, Listen auslegen. Da müssen sich die Gäste eintragen. Mit vollem Namen, Telefonnummer, E-Mail Adresse und postalischer Adresse. Angeblich wollen die Behörden damit wohl „Superspreader“ erkennen und den Weg der todbringenden SARS-Cov2-Viren nachverfolgen."

Ploppa weiter: "Es ist indes nicht bekannt, ob dieser Daten-Striptease unbescholtener Gaststättenbesucher jemals genutzt wurde, um irgendwelche viralen Reisewege nachzuverfolgen. Was als Ergebnis festzuhalten ist: es fliegen Papierstreifen mit hochempfindlichen persönlichen Daten ungeschützt in der Gegend herum. Der Gast fühlt sich unangenehm durchleuchtet. Dabei will er doch nur ein Bier trinken oder Pommes essen. Wem ist es zu verdenken, dass er dann zwar sich dieser ebenso albernen wie entwürdigenden Prozedur unterwirft, um seinen Heißhunger zu stillen? Dass er dann aber mit „Donald Duck, Ganterweg 14, 88034 Entenhausen“ signiert?

Nun, um auf die Gewerkschaften zurückzukommen, die ja eigentlich nicht nur für korrekte Löhne sorgen sollen, sondern auch ein bisschen auf die Einhaltung der Bürgerrechte achten müssten: jetzt hat der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Guido Zeitler, sich aufgeregt über Kneipengäste, die nicht ihren Klarnamen in die flüchtigen Formulare eintragen mögen:

„Wer sich nicht korrekt einträgt, handelt nicht nur aus Gesundheitssicht fahrlässig. Er gefährdet auch die wirtschaftliche Existenz der Betriebe und der Angestellten.“, vertraute Zeitler der Neuen Osnabrücker Zeitung an (1). Die Obrigkeit könnte ja womöglich Gaststätten zwangsweise schließen, wenn sich da allzu viele Leute als Donald Duck oder James Dean eintragen. Jaja, die Obrigkeit, bestehend aus Gewerbeaufsicht. Und Zeitler weiß eine Lösung: „Es wäre eine Überlegung wert, auch Kontaktdaten digital zu erfassen. So etwas muss technisch möglich sein - natürlich unter Einhaltung sämtlicher Datenschutzregeln“. Oh ja, wir wissen doch, dass unsere Obrigkeit sich immer und überall auf das Gewissenhafteste an die Datenschutzregeln hält!

Nun mal im Ernst: ein Gewerkschaftler möchte eine vollkommen verfassungswidrige Totalüberwachung sogar unseres Verzehrs von Bockwürsten in der Eckkneipe jetzt auch noch digital perfektionieren, damit dem gedemütigten Bundesbürger auch das letzte Schlupfloch des schwarzen Humors noch verbaut wird, und unsere Daten auf digitalem Wege jederzeit der US-Horchbehörde NSA verfügbar werden? ...weiterlesen hier.


Quelle: KenFM von Hermann Ploppa

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