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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Proteste in Frankreich

Archivmeldung vom 23.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit dem Thema »Rente« könnte sich Nicolas Sarkozy schneller befassen müssen, als ihm lieb ist: In zwei Jahren wählt Frankreich einen neuen Präsidenten, und nach derzeitigem Stand wird es kaum der alte sein. Dabei ist es nicht allein der Protest gegen eine längere Lebensarbeitszeit, die Millionen Franzosen auf die Straße treibt.

Sarkozy wird sein Vorhaben, das Rentenalter von 60 auf 62 Jahre zu erhöhen, durchpeitschen. Er hat aber den Widerstand der Bevölkerung unterschätzt. Die Protestbewegung hat nun auch die Schüler und Studenten erreicht, die sich weniger für die Rente interessieren. Sie wollen die Abrechnung mit der derzeitigen Regierung. So wie sich in Stuttgart aus dem Streit um einen Bahnhofsneubau eine Widerstandsbewegung gegen die Regierenden hochgeschaukelt hat, haben es in Frankreich die Gewerkschaften geschafft, die Reformgegner gemeinsam auf die Straße zu bringen. Nach dem Motto »Das will - das setze ich durch« lässt sich keine Politik gegen den Bürger machen - weder in Stuttgart noch in Paris. Sarkozy muss sein Volk überzeugen, nicht beherrschen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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