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Neue OZ: Weg frei in die Klimakatastrophe

Archivmeldung vom 31.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Zeichen für den Weltgipfel in Kopenhagen stehen denkbar schlecht. Die Verantwortung trägt ausgerechnet die deutsche Regierungschefin. Umweltschützer dürften über die einstige "Klimakanzlerin" entsetzt sein. Angela Merkel hatte in Brüssel hinter verschlossenen Türen eine konkrete Finanzzusage für ärmere Länder abgelehnt.

Insbesondere China und Indien wollen für die Förderung erneuerbarer Energien milliardenschwere Hilfen aus dem Westen. Darauf will sich aber die Kanzlerin nicht konkret festlegen. Damit dürfte das Scheitern des Gipfels in Kopenhagen programmiert sein. Wenn sich der reiche Westen nicht bewegt, dürften auch die ärmeren Länder wenig Bereitschaft zeigen, Zugeständnisse bei der CO2-Reduktion zu machen.

Auch die USA werden die zögerliche Haltung der Europäer zum Anlass nehmen, in ihre alte, bequeme Verweigerungshaltung zurückzufallen. Das Nein der Kanzlerin hat einen Grund: Die Bankenkrise und die milliardenschweren staatlichen Hilfen für Commerzbank, Hypo Real Estate und Co. haben tiefe Löcher in den deutschen Haushalt gerissen. Da bleibt offensichtlich kein Geld mehr fürs Klima. Das macht Deutschland auf dem internationalen Parkett unglaubwürdig. Diese Politik macht den Weg frei in eine ungebremste Klimakatastrophe.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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