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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu verkaufsoffenen Sonntagen im Advent

Archivmeldung vom 12.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der CDU-Politiker Hermann Gröhe dürfte mit seinem Vorschlag, die Adventssonntage nicht zum Konsum, sondern zur Besinnung zu nutzen, offene Türen einrennen: bei Kirchen, Gewerkschaften und natürlich bei den vielen im Einzelhandel Beschäftigten selbst. Nicht jedoch bei Wirtschaftsverbänden. Sie versprechen sich von den verkaufsoffenen Sonntagen zusätzliche Umsätze und Gewinne. Die Fronten sind ebenso bekannt wie verhärtet. Gröhe reißt nun alte Wunden auf. Denn zuletzt schien es, dass sich beide Seiten mit dem Kompromiss - vier verkaufsoffene Sonntage pro Jahr - arrangiert hätten.

Gleichwohl ist es richtig, die Folgen des 2006 beschlossenen Ladenöffnungsgesetzes nach fünf Jahren Praxis abzuklopfen. Wurden neue (Teilzeit-) Jobs geschaffen? Haben die Unternehmen tatsächlich mehr Umsätze gemacht? Was sind die gesellschaftlichen Folgen? Klar ist: Von den längeren Öffnungszeiten etwa der Lebensmittelgeschäfte an Werktagen profitieren Berufstätige. Das ist in Ordnung. Klar ist aber auch: Noch mehr verkaufsoffene Sonntage als bisher brauchen wir nicht. Der Bürger kann den Euro ohnehin nur einmal ausgeben.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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