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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Atomkraft

Archivmeldung vom 05.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundesumweltminister Norbert Röttgen muss beweisen, wie ernst er den Ausstieg aus der Kernkraft nimmt. Vier Tage nach der Atomkatastrophe von Fukushima kündigte EU-Energiekommissar Günther Oettinger eine Neubewertung aller Risiken an. Gemeint war ein Stresstest für alle Meiler von Finnland bis Spanien. Von einer harten Prüfung ist jetzt keine Rede mehr.

Dagegen will Röttgen nun Druck machen. Frankreich und die Briten sehen es als nicht notwendig an, dass die Kernkraftwerke auf Flugzeugabstürze, menschliches Versagen und Terroranschläge getestet werden. Als ob diese beiden Länder vor diesen Risiken sicherer wären als andere. Gerade erst wurden doch Terrorverdächtige nahe des britischen Meilers Sellafield festgenommen. Oettinger hat im Moment des ersten Schocks den Mund gespitzt, aber nicht gepfiffen. Nach seinen Plänen tragen die Kernkraftbetreiber lediglich ihre Daten zusammen und leiten sie an die nationalen Aufsichtsbehörden weiter. Und das sind die gleichen, die die Prüfbedingungen zusammengestellt haben. Unabhängigkeit sieht anders aus.

Quelle: Westfalen-Blatt

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