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Weser-Kurier: Kommentar über Sportübertragungen bei ARD und ZDF

Archivmeldung vom 31.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Große Sportereignisse wie die Handball-WM werden schon jetzt nicht mehr auf ARD und ZDF übertragen. Das gilt künftig auch für die Olympischen Spiele. Das sorgt nicht nur für Unmut bei den Zuschauern, sondern auch für Angst bei den Sportverbänden, deren Zukunftschancen auch von der öffentlichen Aufmerksamkeit abhängig sind. Außerdem fragt sich so mancher Sportfan, wozu er eigentlich Rundfunkgebühren zahlt, wenn er Spiele und Turniere nicht im Fernsehen mitverfolgen kann.

Das Geld muss zweckmäßig eingesetzt werden. So ist es nur konsequent, dass die öffentlich-rechtlichen Sender nicht auf horrende Preise für Übertragungsrechte eingehen und damit die steigende Kommerzialisierung sportlicher Ereignisse unterstützen.

Das Geld können sie sinnvoller verwenden: In Zeiten eines US-Präsidenten Trump und des erstarkenden Rechtspopulismus müssen ARD und ZDF ihren Programmauftrag wahrnehmen. Denn jetzt müssten kurzweilige Unterhaltungsbilder ernsteren Politikformaten weichen, die das aufgeladene Weltgeschehen dieser Tage abbilden. Da ist das spannendste Sportereignis schlichtweg Nebensache.

Quelle: Weser-Kurier (ots) von Lisa-Maria Röhling

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