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Neues Deutschland: Neue deutsche Farbenlehre

Archivmeldung vom 12.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Parteipolitik ist eine zu ernste Sache, als dass man sie dem politischen Gegner überlässt. Nicht immer muss man dabei von einer Position der Stärke aus Handeln, wie die aktuellen Farbenspiele zeigen: Schwarz-Gelb gilt im Bund als abgemacht. In Thüringen denkt ein Teil der Sozialdemokratie in rot-schwarzen Dimensionen, trotz mächtigen Gegenwindes der Parteibasis.

Und gestern haben die »kleinen« Grünen beschlossen, an der Saar eine schwarz-gelb-grüne-Koalition zu schmieden. Politische Überzeugungen, scheint's, sind bei dieser Farbenlehre zweitrangig. Es zählt der Weg in die Regierung. Eine Farbe aber bleibt stets im Tuschkasten: Das dunkle Rot. Mit den LINKEN wollen Politiker wie Matschie, Ulrich und Co. nichts zu tun haben. Die Linkspartei bleibt trotz Wählerzustimmung und Mitgliederzuwachs das ungeliebte Kind in der deutschen Politik. Warum bloß? An den Inhalten kann es nicht so recht liegen, denn das zeigen gerade die Beispiele aus aktuellen Sondierungsgesprächen. SPD, Grüne und Linkspartei können eine ganze Reihe von Gemeinsamkeiten - in der Bildungs-, der Sozial- und der Umweltpolitik - vorweisen. Dass es dennoch zwischen diesen drei Parteien nicht hinhaut, ist denn wohl mehr den persönlichen Animositäten einiger führender Köpfe geschuldet. Bleibt die Frage nach der Farbvariante in Brandenburg, über die   heute entschieden wird. Was wird wohl hier den Ausschlag geben?

Quelle: Neues Deutschland

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