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Frankfurter Neue Presse: Die grüne Gefahr

Archivmeldung vom 25.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Viel ist darüber diskutiert worden, was diese Grünen so stark macht, dass sie jetzt schon seit Monaten in sämtlichen Umfragen über 20 Prozent, manchmal sogar oberhalb der SPD, rangieren. Zentrale These: Die schwache Regierung päppelt jene auf, die keiner auf der Rechnung hatte.

Merkel, die Spezialistin fürs Aussitzen, hat lange, für die CDU-Basis beunruhigend lange, zugeschaut, wie die Grünen von der Wählergunst aufgepumpt wurden - jetzt will sie ihnen wieder die Luft rauslassen. In dem sie zusticht. Indem sie draufhaut. So kannte man die Kanzlerin bislang nicht, wir sind erstaunt. Die Angriffslust scheint ihr gut zu tun.

Sie tut auch der Partei gut. Die CDU klettert mal wieder ein wenig aufwärts, die kantige Kanzlerin bedient die Sehnsüchte der Christdemokraten nach entschiedener Führung. Allerdings mit ansonsten fragwürdigem Nutzen: Die FDP kann sich aus ihrem Fünf-Prozent-Loch nicht befreien und würde in der derzeitigen Form nichts taugen als Koalitionspartner. Und die Grünen setzen ihren Höhenflug fort. Mag die SPD auch kaum noch wahrnehmbar sein - zusammen sind Rot-Grün im Moment immer noch stärker als Schwarz-Gelb.

Und das könnte auch so bleiben. Für die FAZ hat das Allensbach-Institut soeben erläutert, dass der grüne Erfolg durchaus längerfristig sein könnte, vom Zeitgeist getragen. 59 Prozent der Bundesbürger halten die Partei für "in", selbst 56 Prozent der Unions-Anhänger geben an, sie fänden "zumindest teilweise" Gefallen an den Grünen. Sogar ein grüner Ministerpräsident wäre längst kein Schrecken mehr für die Mehrheit der Deutschen, denn fast zwei Drittel der Befragten gaben den Allensbach-Forschern zu Protokoll: "Die Grünen sind eine ganz normale Partei wie die anderen auch."

Quelle: Frankfurter Neue Presse

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