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Frankfurter Rundschau: Putins Mann in Washington

Archivmeldung vom 14.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Donald Trump bricht - mal wieder - mit Standards der Politik, wie wir sie kennen. Der designierte US-Präsident will den Chef des Ölkonzerns Exxon-Mobil zu seinem Außenminister machen. Das ist nicht etwa problematisch, weil Rex Tillerson keine Erfahrung in der internationalen Politik hat. Das kann er lernen. Dazu hat er Mitarbeiter im Außenministerium. Problematisch ist vielmehr die Nähe Tillersons zum russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Der hat ihm einen Orden verliehen, wegen der guten Geschäfte, die Tillerson mit russischen Konzernen gemacht hat. Dass der Öl-Manager bisher ein Gegner der US-Sanktionen gegen Russland war, macht die Sache nicht besser, sondern schlimmer.

Schon jetzt dreht sich die Debatte in den USA nur noch um eine Frage: Kann Trumps Favorit die Interessen des Landes wirkungsvoll vertreten? Da wird Tillerson machen können, was er will. Den Ruch, er könnte im Zweifel Putins Mann in Washington sein, wird er nicht mehr loswerden.

Quelle: Frankfurter Rundschau (ots)

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