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Rheinische Post: Türkei: Terrorangst

Archivmeldung vom 04.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Brandbomben in der Istanbuler Innenstadt gegen einen Bus, an den Vortagen ging vor einem Internetcafe ein Sprengsatz hoch. In Ostanatolien gehen Kurden auf die Straße. Es kommt auch hier zu Verletzten und Toten.

Die erschreckende Bilanz: 15 Tote in den vergangenen Tagen. Die blutigen Unruhen weiten sich aus, sie schüren wenige Tage vor Beginn der Oster- und Reisezeit wieder Terrorängste. Die Freiheitsfalken Kurdistans machen mit Drohungen von sich reden. Sie sind nach türkischer Lesart eine Nachfolgeorganisation der verbotenen PKK, Die wiederum behauptet, es seien abtrünnige PKK-Kämpfer, die sich jeglicher Kontrolle entzogen hätten. Im Gegensatz zur nordirischen IRA und der baskischen Eta sind die türkischen Terroristen nicht zum Einlenken bereit. Sie bleiben bei ihrem Gewalt-Kurs. Die Gruppe will nun den Terror in die Touristenzentren an die Westküste tragen. Sie fordert die Fremden auf, der Ferien-Region fern zu bleiben, weil sie wissen, wie stark die Türkei auf Tourismusgelder angewiesen ist. Schon im Juli 2005 gab es dort eine Serie von Anschlägen. Ankara verhält sich unklug: Die Armee geht mit massiven Militäreinsätzen gegen Kurden vor. Sie fürchtet aus dem Nord-Irak verstärkte Autonomiebestrebungen.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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