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Neue OZ: Deutsches Geld retten

Archivmeldung vom 22.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Von sturmumtosten Felsen vor der Küste Irlands kamen im Mittelalter Mönche, um die Menschen im Herzen Europas zum rechten Glauben zu bekehren. Jetzt ist es der Euro, der Stürmen trotzen muss. Und bekehren lassen müssen sich die Erben der einstigen Missionare.

Als "keltischer Tiger" hat die Republik Irland noch bis vor wenigen Jahren gegolten. Ihr Erfolg bei der Ansiedlung auch großer deutscher Industrieunternehmen wie etwa Siemens fand weltweit Beachtung. Und nicht zuletzt diente das über Jahre rasante Wachstum von Wirtschaft und Wohlstand in einem einstigen Armenhaus Europas den Euro-Befürwortern als Musterbeispiel für die Segnungen der gemeinsamen Währung.

Dass aber der Euro-Zwerg Irland einmal zu einer schweren Belastung für den Währungsverbund werden würde, hat bis vor Kurzem kaum jemand geahnt. Jetzt ist es so gekommen, und für die Euro-Partner gibt es keinen anderen Ausweg, als den Iren zu helfen.

Natürlich wird das die üblichen Reflexe auslösen. Dass vornehmlich deutsche Steuergelder zur Rettung von Zocker-Banken und zur Absicherung von Forderungen reicher Gläubiger der Iren herhalten müssen, ist ärgerlich. Aber die meisten Kredite sind von deutschen Banken gen Irland geflossen - und ohne Hilfe für Dublin müsste man nicht nur diese 166 Milliarden Euro, sondern auch die Währung selbst abschreiben.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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