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Neue Westfälische (Bielefeld): Tafeln kommen an ihre Grenzen Schulterklopfer reichen nicht

Archivmeldung vom 09.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Den rund 940 Tafeln in ganz Deutschland fehlt es an fast allem. Nur nicht an Menschen, die auf die Verteilung von gespendeten Lebensmitteln angewiesen sind. Die Bedürftigen werden immer älter; um 20 Prozent ist die Zahl der mittellosen Rentner innerhalb eines Jahres gestiegen.

Die Bundesregierung muss jetzt reagieren. Zum einen sollte sie sich durch Reformen im Rentensystem mehr um diese Generation kümmern. Mindestens genauso wichtig ist es allerdings, die Tafeln finanziell besser zu unterstützen. Das würde nämlich auch den anderen Generationen zugute kommen. Denn politische Schulterklopfer für die wichtige Arbeit der Tafeln reichen nicht aus - echte Hilfe muss her. Und Möglichkeiten, das Geld in die Unterstützung der Bedürftigen zu investieren, gibt es genug. Ausreichend Kühlfahrzeuge und Lager würden es den Tafeln ermöglichen, deutlich mehr Lebensmittel anzunehmen und so gleichzeitig mehr Menschen zu versorgen. Was jedoch noch wichtiger wäre: ausreichend Personal. Personal, das für seine hauptamtliche Arbeit entlohnt wird. Denn aktuell sind es vor allem ehrenamtliche Helfer, die die Tafeln am Leben halten und für ihre freiwillige Arbeit nicht ausreichend gewürdigt werden.

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots) von Katharina Thiel

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