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Neue Westfälische: Streit um Gesetz zur Speicherung von Kohlendioxid

Archivmeldung vom 18.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nachdem es bislang eher so aussah, als würde das Gesetz zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid in Rekordzeit die politischen Instanzen passieren, ist das Geschrei jetzt groß: Eine Verzögerung könnte "katastrophale Konsequenzen für Deutschland" haben, behauptet die Industrie.

Damit sind wohl eher die Folgen für die Energiebranche gemeint, die tatsächlich katastrophal sein werden, wenn sie nicht endlich auf umweltfreundliche Technologien umschwenkt. Die Arroganz, mit der RWE, Vattenfall und Co. an Energiekonzepten von vorgestern festhalten, spricht für sich: Wie üblich geht es darum, die Laufzeiten von Kraftwerken zu erhöhen, um den maximalen Gewinn abzuschöpfen. Und der Staat soll nicht nur den Großteil der Risiken tragen, sondern auch noch gesetzlich garantieren, dass die Unternehmen machen können, was sie wollen: Das Gesetz liest sich wie ein Freibrief für die Energiebranche, die wohl auch kräftig an ihm mitgeschrieben hat. Niemand kann heute sagen, wie sich das Kohlendioxid tief unter der Erde langfristig verhalten wird und ob die unterirdischen Speicher überhaupt dicht halten. Dass zur richtigen Erforschung der Technologie die Zeit fehlt, ist kein Argument. Denn es gibt gute, umweltfreundliche Alternativen. Und erneuerbare Energien brauchen keine unterirdischen Müllhalden.Pressekontakt:

Quelle: Neue Westfälische

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