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Neue OZ: Störfall der Politik

Archivmeldung vom 07.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Kurzschluss in Krümmel wird zum Störfall der Politik. Poltern und Polemik lösen keine Zukunftsfragen, sondern sind Energieverschwendung, auch wenn Umweltminister Gabriel mit dieser Strategie auf Stimmenfang für die SPD hofft.

Eine beim Bund statt bei den Ländern angesiedelte Atomaufsicht, wie Gabriel fordert, würde wenig nützen. Der Vorschlag dient allein der Profilierung.

Gleiches trifft auf die Union zu, die Laufzeitverlängerungen von Meilern ins Gespräch bringt, ohne dass die Energieversorger bislang eine Gegenleistung angeboten hätten. Im Übrigen: Pacta sunt servanda, Verträge sind einzuhalten. Das sollte auch für Atomkonsens und Ausstiegsbeschluss gelten. Das Wahlkampfgetöse verhindert eine sachliche Debatte darüber, wie in diesem Land auch künftig die Versorgung der Bürger mit Strom und Wärme gesichert werden kann. Fest steht: Wer A sagt, muss auch E sagen: Atomkraft ohne Endlager funktioniert nicht.

Dass die Zukunft anderen Technologien gehört, haben indes große Energieversorger längst erkannt. Warum sonst würden sie in Wind-, Wasser- und Solarprojekte investieren? Dass die Menschheit Jahrzehnte Erdressourcen verfeuert hat, um Energie zu gewinnen und sich fortzubewegen, wird eines Tages hoffentlich für Kopfschütteln sorgen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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