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Neue OZ: Eine Bildergeschichte

Archivmeldung vom 05.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der Code-Sprache der US-Streitkräfte hieß Bin Laden Geronimo - nach einem Indianerhäuptling. Das Foto des Staatsfeinds wurde auf Steckbriefe gedruckt: tot oder lebendig. Ob Bigelows Film über das Ende des Terroristen noch einmal den Western bemüht? Als klassischer Showdown lässt Abbottabad sich kaum auslegen.

Wer den "War against terror" in bewegte Bilder bringen will, hat ein Problem: Er ist bereits eine Bildergeschichte. Es beginnt mit dem Anblick der berstenden Twin Towers. Und auch das Entsetzen darüber ist zum Bild geworden, als Bush vor Fotografen vom Anschlag erfuhr. Kameras waren immer dabei: hier auf Bomben montiert, dort für Drohvideos eingesetzt. Den Tod des Feindes verfolgt der Präsident auf der Leinwand - und lässt sich fotografieren. Was mit dem Bild der Leiche geschieht, ist Debattenstoff. Geprägt wird der Konflikt von Kinomythologien - Stichwort: Geronimo. Ein Film über all das kommt also um eines nicht herum: Er muss das eigene Medium reflektieren.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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