WAZ: Ein doppeltes Ärgernis
Archivmeldung vom 20.10.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSie sind ein Ärgernis - und zwar in vielerlei Hinsicht. Nachtspeicherheizungen belasten nicht nur die Umwelt, sondern auch das Nervenkostüm der Verbraucher besonders stark. Regelmäßig, wenn die Energiepreise in die Höhe schnellen, ärgern sich die Nachtstromkunden doppelt, da der Wechsel zu einem preisgünstigeren Anbieter meist nicht möglich ist.
Nachtstrom gibt es
in der Regel eben nur beim Regionalversorger. Und damit basta.
 Mancher Hauseigentümer oder Mieter würde daher seinen Elektro-Ofen 
lieber heute als morgen loswerden. Aber auch das ist gar nicht so 
einfach. Umbaukosten zwischen 20 000 oder 40 000 Euro zahlt kaum 
jemand mal eben aus der Portokasse. 
Wenn die Bundesregierung also wirklich erreichen will, dass tausende
Familien freiwillig ihre Nachtspeicherheizungen verschrotten, muss 
sie attraktive Förderprogramme vorlegen. Ansonsten wird das ach so 
ambitionierte Klimaschutzprogramm schlicht und einfach wirkungslos 
verpuffen.
Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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