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Das WESTFALEN-BLATT zum verurteilten Bürgerrechtler Liu Xiaobo/China

Archivmeldung vom 28.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was ist das für ein Volksgericht, das das eigene Volk aussperrt? Was ist das für eine Regierung, die Angst vor den Worten eines einzelnen Mannes hat und ihn deshalb für elf Jahre ins Gefängnis schickt? Was sind das doch für lächerlich harmlose Proteste, die nach dem Urteil gegen den chinesischen Bürgerrechtler Liu Xiaobo von den Regierungen der westlichen Staatengemeinschaft zu hören sind.

Die Bundeskanzlerin äußerte sich bestürzt, die britische Regierung besorgt. Zu einem schärferen Widerspruch sehen sich die Führer der freien Welt offenbar nicht in der Lage. Es ist schließlich Weihnachtsurlaub. Das haben Chinas kommunistische Machthaber konsequent ausgenutzt. Die Anhörung am Mittwoch dauerte gerade einmal drei Stunden. Das überaus harte Urteil kam am Freitag, als von New York bis Berlin Christi Geburt gefeiert wurde. In den Regierungszentralen hatten Notbesetzungen das Sagen. Wenn Angela Merkel oder Barack Obama mit ihrem Gegenüber aus dem Land des Lächelns über Menschenrechte reden, müssen sie Liu Xiaobos Schicksal ansprechen. Er hat seine Meinung gesagt und viel riskiert. Da sollten unsere Politiker keinesfalls nachstehen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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