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Rheinische Post: Kalter Krieg?

Archivmeldung vom 30.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kalter Krieg. Mit einem Mal ist der Begriff erneut in aller Munde. "Der Osten", das sind einstweilen wieder "die Russen" und nicht länger ferne Fundamental-Islamisten.

Die dicksten Drohgebärden kommen  gefühlt  wie früher aus Moskau und Washington. Und die meisten Sorgen im alten Westen machen sich wohl  aus leidvoller Erfahrung  abermals die Menschen in Deutschland: Drehen uns die Russen jetzt den Gashahn zu? Doch sind die Verwerfungen der Kaukasus-Krise keineswegs vergleichbar mit der Zeit vor noch zwei Jahrzehnten. Der Kalte Krieg  das war ein Systemkonflikt zwischen marktwirtschaftlichen Demokratien und planwirtschaftlichen Diktaturen. Dass er vorbei ist, zeigt am eindrucksvollsten die Begegnung mit russischen Urlaubern. Dass Moskau Energielieferungen verknappen könnte, bleibt ein schwammiges Gerücht. Glasklar hingegen die Milliardengewinne der russischen Ölkonzerne, auf die die Regierung in Wahrheit nie verzichten wird. Europa seinerseits sollte über Sanktionen gegen Russland gar nicht erst laut nachdenken. Der Kalte Krieg war eine schrecklich uninspirierte, unproduktive, lähmende Zeit. Beide Seiten sollten daraus gelernt haben  und reden, statt zu drohen.

Quelle: Rheinische Post

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