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WAZ: Zehn Jahre

Archivmeldung vom 31.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit guten Nachrichten ist das so eine Sache, wegen ihrer Kehrseite. Die Weltwirtschaftskrise 2009 artete nicht aus wie die 1929. Die Welt hat gelernt. Aber Ursachen haben wir nicht beseitigt. Es gibt keine Weltfinanzregierung. Hohe Boni sind auch Mali. Was passierte, droht uns wieder.

In den vergangenen zehn Jahren haben sich die Großmächte nicht mit Krieg überzogen. Gut. Aber jeder weiß um die neuen Bedrohungen und niemand wird behaupten, unter dem Strich sei die Welt sicherer geworden.

Die Kommunikationstechnik verändert unser Leben weitgehend. Es war das Jahrzehnt des Smartphones. Briefe, Fotos, Filme, Nachrichten aus der ganzen Welt, Leben in sozialen Netzwerken - alles auf einem Gerät. Aber 171 Milliarden E-Mitteilungen täglich, mindestens 70 Milliarden davon Schrott: Verläuft ein Morgen, der mit dem "Checken der Mails beginnt", wirklich besser? Andererseits hat der rasant wachsende Kurznachrichtendienst Twitter der iranischen Opposition geholfen. Nachrichten-Unterdrückung ist schwerer geworden.

Das Leben wird immer schneller. Suchen wir im neuen Jahr doch einfach öfter mal: Muße. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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