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Die unipolare Welt verschwindet

Archivmeldung vom 12.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith

Glaubt man den westlichen Medien, so ist dem ukrainischen Militär der Endsieg nicht mehr zu nehmen — dumm nur, dass viele Fakten diesem Wunschbild widersprechen.

Alles im Leben ist polar: Wir kennen Tag und Nacht, Sommer und Winter, männlich und weiblich, sauer und basisch, aktiv und passiv und noch unzählige weitere Gegensatzpaare. Die Weltordnung indes sollte, wenn es nach dem Willen der NATO-Gewaltigen geht, im Spannungsfeld der beiden Pole „USA-dominiert“ und „USA-dominiert“ verbleiben. Immer mehr Ländern und Regierungen geht dieses Dominanzgebaren jedoch auf die Nerven, und sie beginnen sich zu wehren. Mathias Bröckers hat in seinem Buch „Vom Ende der unipolaren Welt“ und in Artikeln zum Thema den Prozess eines rapiden globalen Wandels beschrieben, von dem das politische Handeln Russlands ein Teil ist. In diesem Text, der zuerst in seinem Blog erschienen ist, stellt Bröckers ein paar Betrachtungen zum Zeitgeschehen an, die lose miteinander verbunden sind.

Präsident Putin hat Kanzler Scholz am Freitag am Telefon noch einmal erklärt, dass die Raketenangriffe auf die ukrainische Energieversorgung als Antwort auf die Angriffe ziviler russischer Infrastruktur wie die Krim-Brücke und die Nordstream-Pipelines zu verstehen sind. Auf der Berliner Sicherheitskonferenz sagte Scholz dennoch, dass Russland „diesen Krieg nicht mehr gewinnen“ kann und kündigte den Einkauf von F-35 Kampfjets an. Woher er diese Siegeszuversicht nimmt, ist unklar, an den überteuerten Stealth-Kampfjets kann es eigentlich nicht liegen. Um eine russische S-400 Abwehrbatterie zu eliminieren, braucht es etwa ein Dutzend F-35, von denen 11 nicht wieder nach Hause kommen, las ich unlängst in einem Military-Blog, aber selbst wenn nur 8 oder 9 von 12 Jets getroffen werden: Eine F-35 kostet jetzt 100 Millionen Dollar (im vergangenen März waren es angeblich noch 80 Mio.), und das gesamte Paket von 35 Maschinen inklusive Munition und Support, das Scholz kaufen will, soll laut Haushaltsausschuss mit schlappen 9,9 Milliarden zu Buche schlagen. Da Russland über mindestens 50 „IADS“ (Integrated Air Defense Systeme) verfügt, die den vermeintlichen Tarnkappen-Bomber schon in 200 km Entfernung sichten, würde die F-35-Flotte der Bundesluftwaffe bei einem Einsatz in der Ukraine in zwei, drei Tagen verschrottet. Auch wenn die Maschinen sicherer fliegen als der einstige „Witwenmacher“ F-104 scheint dieser Deal ein wenig zu riechen wie seinerzeit die „Starfighter“-Affäre …[..weiterlesen]


Quelle: apolut von Mathias Bröckers

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